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Portraits

Seelenblicke

 

























 

 

Ausstellung Seelenblick
Für die 1. Münchner Woche für Seelische Gesundheit habe ich im August 2009 30 Patienten des Einrichtungs-Verbunds ReAL Isarwinkel in Bad Tölz portraitiert, Menschen mit psychischen und sozialen Problemen.
Die Bilder zeigen diese Menschen – obwohl ein längst vergangener Augenblick eingefangen wurde – in verblüffender Gegenwärtigkeit. Ein eingefrorener Moment, der zeitlos ist und gerade deswegen Zeit lässt, sich mit dem Menschen zu beschäftigen, sich mit ihm auseinander zu setzen, ihm zuzuhören, vielleicht mit den Sinnen in sein Inneres zu blicken. Die Menschen zeigen sich dem Betrachter als ein Du, ein Gegenüber. In Erstaunen versetzte mich die Leichtigkeit, mit der die Bilder entstehen konnten: Die Portraitierten zeigten meist keinerlei Scheu vor der Kamera, kein Spiel mit Masken und Selbstdarstellung, kein Verstecken, sondern Offenheit und heitere Gelassenheit begleiteten die Aufnahmen. “Personen” im Wortsinne der griechischen Tragödie, wo der Mensch auf der Bühne durch die Maske hindurchtönte (lat. personare = hindurchklingen).
Persönlichkeiten, die sich zu zeigen wagten.

Im August 2017 habe ich 9 Klienten von 2009 erneut fotografieren können sowie 4 neue für eine Ausstellung im Landratsamt Bad Tölz.

 

Entlarvte Persönlichkeiten

Der Dietramszeller Christoph A. Hellhake hat 30 Menschen in psychischen Ausnahmesituationen porträtiert
… Er sind offene Gesichter, die Hellhake, 50, aufgenommen hat, mit offenen Augen, die einen direkt anblicken. …
… Die dabei entstandene Foto-Serie ist im neuen Jahr im Tölzer Stadtmuseum zu sehen.  „Seelen-Blick“ heißt sie und zeigt Menschen, die zum Teil so unbeschwert posieren wie Teenager in einem Passbildautomaten.  Andere sehen bedrückt aus. Sie alle gewähren Einsichten in einen Teil ihrer Individualität und offenbaren sich, wie Hellhake es ausdrückt, als „Persönlichkeiten, die sich zu zeigen wagten“.  Ohne Maskerade, im Wortsinn der griechischen Tragödie, wo die Protagonisten durch ihre Larve  „hindurchtönten“ (lat. personare). Und das ist vielleicht die größte Überraschung dieser in jeder Hinsicht mutigen Schau. …
(Johannes Schnitzler, SZ vom 19.12.2009)

Seelenblicke im Stadtmuseum

Bilder, die den Betrachter anschauen, finden sich in der Fotoausstellung „Seelen-Blick“ …
… Durch die einfühlsamen Momentaufnahmen ist es dem Künstler gelungen, das sehr persönliche, vielschichtige und lebendige Antlitz der Menschen festzuhalten …
(Gelbes Blatt 2.1.2010)

Hellsichtige Fotografien

Mutige Modelle und ein einfühlsamer Fotograf haben eine außergewöhnliche Ausstellung zusammengebracht.
(SZ vom 07.01.2010)

Bilder, die die Seele bewahren

Der Dietramszeller Fotograf Christoph Hellhake sieht seinen Platz im Hintergrund
  Immer auf der Suche nach dem richtigen Licht, der magischen Stimmung, der Wahrheit, dem Echten. Und einer Bildästhetik, die eher Gemälden gleicht denn purer Ablichtung …
  „Ausdruck“ will er den Persönlichkeiten lassen und den Blick der Betrachter auf das Wichtige eines Menschen lenken …
(Barbara Szymanski, SZ vom 09.01.2010)

Gesichter erzählen das Leben

… Hellhake vermeidet die Idealisierung, die Entblößung und genauso auch das kühl-komponierte grafische Arrangement. Sein Stil ist die Unmittelbarkeit des Ausdrucks und die Freiheit der direkten Annäherung. Jedes Bild formt sich zu einer neuen persönlichen, stets positiven Auseinandersetzung …
(Tölzer Kurier vom 10.01.2010)

Christoph Hellhake zeigt beeindruckende Portraits psychisch Kranker

Das Gesicht als Abbild der Seele
… Jede Fotografie ist ein In-Kontakt-Treten mit dem Beobachter …
… Offen und ehrlich gehen die Portraits in einer Art „stillen Kommunikation“ auf den Betrachter zu …
… Und diesen Gesichtern verdankt man eine spannende, wenn auch kleine Ausstellung …
(Sandra Müller Gelbes Blatt vom 16.1.2010)